Review

The Son, Staffel 1

Gut, dass man inzwischen auch in Western-Filmen und -Serien bemerkt hat, dass der Kampf der ersten Siedler ums nackte Überleben kein Zuckerschlecken war. Ja, auch in alten Schinken wird manchmal Gewalt gezeigt oder zumindest angedeutet, aber das betrifft dann eher eine Seite und dient mehr dazu, die mit den weißen Hüten noch besser von denen mit den schwarzen Hüten (oder direkt dem schwarzen Skalp) abzugrenzen.
Sicher, einige neuere Produktionen übertreiben es dann wieder mit dem „Realismus“, das sind dann meist Filme, bei denen man das Gefühl hat, dass die Story nur da ist, um eine Gewaltorgie darstellen zu können, die mal nicht auf Zombies etc. angewiesen ist.
Und dann gibt es eben solche Juwelen, in denen die Gewalt schlicht und einfach ein unausweichlicher Teil der Story ist, wichtig, um zu verstehen, wie sich ein junger Mann zu einem über Leichen gehenden Tyrann entwickeln kann. Und nein, es ist keine psychoanalytische Geschichte nach dem Motto: der Arme, der hatte eine schwere Kindheit."

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