Review

"Naam Shabana": Eine starke Leistung im Action-Gewand

Naam Shabana bietet eine fesselnde Erweiterung der Baby-Saga und nutzt Taapsee Pannus eindrucksvolle Darstellung, um eine starke weibliche Heldin auf die Leinwand zu bringen. Die filmische Erzählweise ist geprägt von intensiven Action-Sequenzen und einem klaren Fokus auf Shabanas Charakterentwicklung, was den Film zu einem packenden Erlebnis macht. Taapsee Pannu überzeugt in der Hauptrolle mit einer kraftvollen und nuancierten Performance, die der Figur Tiefe verleiht.

Die Regie von Shivam Nair sorgt dafür, dass die Spannung konstant bleibt und die Action-Sequenzen gut choreografiert sind. Die Zusammenarbeit mit dem französischen Stuntmann Cyril Raffaelli zahlt sich in beeindruckenden Kampfszenen und einer hohen physischen Präsenz aus, die die Zuschauer fesseln. Die Mischung aus emotionalen Momenten und spannungsgeladenen Action-Sequenzen wird durch die solide musikalische Untermalung unterstützt, auch wenn die Musik manchmal nicht nahtlos in die Handlung integriert ist.

Trotz der Stärken des Films gibt es auch Schwächen, die nicht übersehen werden können. Einige Plot-Elemente wirken etwas vorhersehbar, und der Film bemüht sich gelegentlich zu sehr, Verbindungen zum Vorgänger Baby herzustellen, was den eigenen Erzählfluss hemmen kann. Die Nebenfiguren, obwohl gut besetzt, bleiben oft flach und tragen wenig zur Tiefe der Hauptgeschichte bei.

Insgesamt ist Naam Shabana ein unterhaltsamer Thriller, der durch eine starke Hauptdarstellerin und aufregende Action-Elemente besticht. Er bietet solide Unterhaltung und ist ein wertvoller Beitrag zum Genre, auch wenn er gelegentlich in seinen Versuchen, die Story zu vertiefen, über die Stränge schlägt.

Details
Ähnliche Filme