Irgendwo in der französischen Provinz sind zwei Gruppen zur Übergabe von Drogen verabredet. Die Käufer kommen zu spät und finden nur noch die 3 Leichen der Verkäufer. Der namenlose Täter (Tomer Sisley) wurde bei dem Angriff verletzt und flüchtet in das nahegelegene Weingut von Omar, dessen Frau und seiner kleinen Tochter.
Unter den 3 Getöteten befand sich auch der Sohn des Drogenbarons und dieser will Rache. Dazu schickt er seinen besten Mann (Terence Yin) – ein meister der alten chinesischen Folterkunst „Tausend Schnitte“.
Neben dieser Haupthandlung gibt es noch eine Nebenhandlung zwischen der rassistischen Landbevölkerung und dem schwarzen Omar. Auch die französische Gendarmerie samt Unterstützung eines Drogenfahnders aus Spanien darf nicht fehlen.
Es laufen viele parallele Handlungsstränge – leider nicht immer gut ausgearbeitet auf einen (eher unspektakulären) Showdown auf dem Weingut hinaus.
Leider lässt einen die Story über vieles im unklare. So wird beispielsweise am Anfang ein Großeinsatz der Polizei auf einen Terroristen angedeutet. Ist das der namenlose Killer? Man weiß es nicht…
Die Darsteller machen ihre Sache gut – wenngleich mir der asiatische Killer zu emotionslos wirkt. Tomer Sisley und vor allem Erika Sainte als Ehefrau des Weinbauern Omar spielen ihre Rollen perfekt.
Ansonsten fällt der äußerst sparsame Einsatz von Musik auf und - wie schon gesagt - ein bei der Laufzeit leider unspektakulärer Finalkampf.
Der Film wurde mir von Koch Film als Ansichtsexemplar zur Verfügung gestellt.