iHaveCNit: Once Upon a Time in Venice (2017)
Wie auch schon letztes Jahr wird Bruce Willis (damals mit Extraction und Precious Cargo) dieses Jahr mit einem Film mein kleines Filmjahr im „Str8 2 HC“-Bereich abschließen. Filme in diesem Bereich erscheinen bei uns nicht im Kino, sondern direkt im Heimkino und ich berücksichtige hier jeden Film, der auf diesem Vertriebsweg in Deutschland landet und ich in diesem Jahr den „First Look“ hatte. Der feine Wiesbadener Verleih aus meiner Region, KSM GmbH hat nun mit „Once Upon a Time in Venice“ eine kleine feine Actionkömodie abgeliefert, die genau das ist, was sie auch sein will und mir definitiv Spaß gemacht hat.
Steve Ford ist ein ehemals in Ungade gefallener Cop und nun Privatdetektiv, dessen Umfeld gerade voller Probleme steckt, mit denen er sich herumschlagen muss. Wenn das alles noch nicht genug ist – wird in das Haus seiner Schwester eingebrochen und auch der Hund mitgenommen. Das ist ein Racheakt des Gangsters Spyder, weil Steve ein Auto geklaut hat, was Spyder von einem guten Freund Steves geklaut hat. Spyder will den Hund aber nicht so einfach wiedergeben, so dass eine Kette aus verschiedenen Deals folgt, die Steve mitten in das Drogen- und Gangstermilieu in Venice Beach schmeißt.
Der Film ist relativ entspannend und harmlos. Er hangelt sich wie jede andere Actionkömodie von Situation zu Situation. Dabei sind die vielen kleinen Nebenplots relativ unproblematisch und führen wie auch der Hauptplot zu einigen relativ witzigen und skurrilen Situationen, die offenbaren, dass einem Bruce Willis auch nichts mehr zu peinlich ist, mit solchen schauspielerischen Auftragsarbeiten etwas Geld zu verdienen. Allgemein musst ich bei den vielen kleinen Gastauftritten bekannter Schauspieler zweimal hinschauen, die alle offenbar (so kann ich mir das vorstellen) alle ihren Spaß dabei hatten. Vor allem Jason Momoa und John Goodmann sind in ihren Parts recht witzig. Ich hatte meinen Spaß bei dieser Actionkömodie, die nicht mehr, aber auch nicht weniger ist.
„Once Upon A Time in Venice“ - My First Look – 7/10 Punkte