Spider-Man: Homecoming (2017)

An der New Yorker Midtown High School sind Peter Parker (Tom Holland) und sein Freund Ned (Jacob Batalon) bloss Aussenseiter. Niemand ahnt von Peters besonderen Fähigkeiten und seinem Hightech-Spider-Man-Anzug, welcher er von Tony Stark (Robert Downey Jr.) erhalten hat. In seiner Freizeit spielt er gerne den Superhelden und versucht Kriminellen das Handwerk zu legen. Da er noch in der "Ausbildung" ist, hätte Tony Stark und sein Assistent Happy Hogan lieber, dass er sich bloss auf das Training mit dem Anzug konzentriert. Er ignoriert jedoch die Anweisungen und legt sich mit dem skrupellosen Waffenhändler Adrian Toomes "The Vulture" (Michael Keaton) an und übernimmt sich dabei. Tony Stark muss als Iron Man eingreifen und Peter retten. Als Strafe nimmt er ihm danach den Spider-Man-Anzug weg. Zum Abschlussball kann Peter seinen heimlichen Schwarm Liz begleiten und stösst dabei auf ihren Vater. Es ist kein geringerer als der gesuchte Waffenhändler Adrian Toomes. Zu seinem Leidwesen kann ihn Toomes als Spider-Man identifizieren und will ihn ausschalten. Beim anschliessenden Handgemenge geht Peter als Sieger hervor und kann Toomes der Polizei übergeben. Dank dieser tapferen Leistung bietet ihm Tony Stark an, den Avengers beizutreten. 

Ok, Peter ist noch ein Kind und verhält sich deswegen natürlich entsprechend unprofessionell. Dies ist aber so dermassen überzeichnet und irrational, dass es auf die Dauer einfach nur nervig ist. Die Handlung ist grundsätzlich bei fast allen Superhelden-Filmen simpel, aber banaler und vorhersehbarer als bei Spider-Man: Homecoming geht es fast nicht mehr. Hier bewegen wir uns tatsächlich auf Stufe von Kinder-Actionfilmen. Aus meiner Sicht ist dies bisher der schlechteste Film aus dem Marvel Cinematic Universe (MCU) und ausserdem auch deutlich schlechter als die meisten Vorgänger-Versionen. 

Note: 3,5 / 10