Review

Eine unfassbare Zahnreihe


Nachdem sich im Vorgänger Danny Trejo an einem der Köpfe mit der Machete austoben durfte, ist dieser übrig gebliebene Haihappen aus meiner diesjährigen Sharkweek nun lange Zeit mit vier Köpfen unterwegs auf Menschenjagd. Bis ihm aus seiner Schwanzflosse (!) der titelgebende fünfte Kopf entspringt - und es endlich Sinn macht, warum die Billigheimer bei Asylum Nummer 4 einfach übersprungen haben...

Das Sommerfeeling stimmt noch. Die Idee mit dem fünften Kopf am anderen Ende liefert einen der wenigen Schmunzler. Und die Effekte sind gefühlt minimal besser geworden (selbst wenn sie noch immer weit entfernt sind vom grünen, brauchbaren Bereich). Ein paar Mädels sind noch solides Eyecandy. Doch das war's dann auch schon an arg erzwungenen Pluspunkten. Der Rest ist ein ödester Aufguss, den man nur proforma durchsteht. Den sollte man nicht versuchen sich schön zu trinken - denn dann winkt ganz schnell die Alkoholvergiftung. Für mich ist „5-Headed Shark Attack“ wieder ein glasklarer Rückschritt im Vergleich zum einigermaßen guckbaren Vorgänger, der immerhin ein paar eigene Ideen und viele, viele Tote bot. Dieser seichte Seenotnagel ist ein jämmerlicher Lückenfüller. Nicht nur der titelgebende „Held“ ist ein echt missgebildetes Etwas - dieser Film, streng genommen das ganze Franchise, ist es ebenso. 

Fazit: mehr Köpfe, mehr Dummheit, mehr Langeweile - spätestens jetzt ist dieses stumpfe, ideenlose Franchise weit über seinen Zenit geschwommen. „5-Headed Shark Attack“ ist abgestandenes Trashwasser von der seelenlosesten und leider meist auch spasslosesten Sorte. Immer wieder das Gleiche... Da will man sich nicht noch einen Kopf geben - sondern eher die Kugel! 

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