Erdrückend intensiver Post-Atomschlag-Film aus der Feder von Boris Strugatsky ("Es ist nicht leicht ein Gott zu sein"), der gänzlich anders als der drei Jahre vorher entstandene "Day After" völlig auf Action und Pathos verzichtet. Statt dessen tragen den in Sepia gedrehten Film die tristen Bilder der Zerstörung sowie des namenlosen Professors Monologe und Briefe an seinen verschollenen Sohn, sozusagen als Vermächtnis der Menschheit, zukünftige Zivilisationen mögen es besser machen, während die wenigen ihn umgebenden Überlebenden des Atomkrieges langsam sterben, sich Überreste gesellschaftlicher Formationen allmählich auflösen und die Menschheit ihrem Ende entgegenstrebt. Hohe Depressionsgefahr! Wir waren nach Filmende erstmal sprachlos. In Deutschland bisher nur im Kino und im Fernsehen, auf Video oder DVD ist der Film leider nicht erhältlich.