Black Cadillac (2003)

Und wieder mal ein Teenie-Horror, diesmal jedoch aus der LowBudget-Abteilung. Die Story ist zwar altbacken, die Spannung ist jedoch kaum zu überbieten.

Die Story um drei Teenager, die sich in einem Kaff mit Einheimischen anlegen um dann um ihr Leben zu laufen, in dem Fall fahren, ist nun wirklich nicht neu. Auch der böse Dorfbulle ist ein Klischee, trotzdem ist der Film durchweg spannend. So bleibt bis zum Finale unklar, wer hinter dem Steuer des mysteriösen Cadillac sitzt. Das schraubt die Spannungsschraube nach oben, auch wenn die Auflösung dann etwas dämlich ist.
Die Story hat einige wirklich gute Ideen, doch leider ist das Ende etwas einfallslos und abstrus. So saß der Sheriff mit seinem Bruder im Cadillac, da einer der drei Teens mit seiner Frau geschlafen hat. Doch leider ist der Altersunterschied zwischen dem Sheriff und seiner Frau (sie sieht nicht älter wie 17 aus) so groß, dass dies unglaubwürdig ist.

Die Charaktere werden nach dem blöden Anfang sehr gut erzählt und man kann sich ein Bild der Personen machen. Die eigentlichen Hauptdarsteller sind ein roter Saab und eben der schwarze Cadillac.

Die scheinbar auswegslose Lage der Teens wird sehr gut und spannend geschildert, die tiefen Wälder sorgen für eine tolle, düstere Atmosphäre.
Enttäuschend ist die Action. Das Budget gab wohl keine Explosionen her, obwohl die Autos mehrmals "gebrannt" haben. Das ist schade, denn dies hätte den Film noch besser gemacht. Die Verfolgungsjagden sind okay, allerdings sehr hektisch gefilmt.

Die zum großen Teil jungen Darsteller bewegen sich durchweg auf einem guten Niveau. Randy Quaid ist nicht wirklich oft zu sehen, macht seine Rolle aber sehr souverän.

Fazit:
Spannender, dichter Thriller mit guten Darstellern. Der Film baut im Laufe eine gewaltige Spannung auf, leider fällt das Finale dann etwas blöd aus. Trotzdem ein guter Film, der auf eklige Schockeffekte verzichtet und mit dem reinen Nervenkitzel unterhält.