Eine entführte Schwester, eine ominöse Schatzkarte und eine falsche Busroute führen die erfolgreiche New Yorker Schriftstellerin Joan Wilder (Kathleen Turner) in den tiefsten Dschungel Kolumbiens. Mitten in dieser Wildnis trifft sie auf den Naturburschen und Vogelhändler Jack T. Colton (Michael Douglas), der sich nach anfänglichem Zögern, bereit erklärt, die hilflose Großstädterin, für 375 Dollar in Traveller Checks (American Express versteht sich) nach Cathaghena, ihrem eigentlichen Ziel, zu führen. Bald schon wird klar, dass der Weg dorthin kein Zuckerschlecken wird. Neben den Tücken des Dschungels, die das Duo einige Male in kritische Situationen bringt, müssen die beiden sich auch noch ihrer Verfolger, der kolumbianischen Polizei und einem der Entführer (Danny de Vito), erwehren. Trotz der ständig neu auftretenden Gefahren finden Joan und Jack genügend Zeit, ihre anfänglich kühle Beziehung zueinander aufzuwärmen. Natürlich ist jedem klar, worauf das hinauslaufen wird...
"Die Jagd nach dem grünen Diamanten" ist ein Abenteuerfilm, wie er besser nicht gemacht werden kann. Tempo- und abwechslungsreich, witzig, spannend, romantisch und mit zwei äußerst sympathischen Hauptdarstellern gesegnet.
Kathleen Turner nimmt man die romantische Autorin, die am liebsten selbst eine der Figuren in ihren Romanen wäre, genauso ab, wie Michael Douglas den einsamen Abenteurer, der nicht immer so hart ist, wie er sich nach außen gibt. Regisseur Robert Zemeckis hätte sich keine besseren Darsteller für seine Protagonisten aussuchen können. Dazu kommt ein schusseliger Danny de Vito, der kein Fettnäpfchen auslässt und für einige gelungene Lacher sorgt.
Der Film vereint sämtliche Elemente des Abenteuer-Genres zu einem gelungenen Ganzen. Wenn man von der etwas fadenscheinigen Story absieht, wird man von der "Jagd nach dem grünen Diamanten" prächtig unterhalten.
Ein Klassiker unter den Abenteuerfilmen, der sich vor Indiana Jones und Konsorten auf keinen Fall verstecken muss. Absolute Empfehlung.
9/10