Review

„Haseena Parkar": Ein schwacher Blick auf eine komplexe Figur

Haseena Parkar hat das Potenzial, eine fesselnde Geschichte über eine komplexe und oft missverstandene Figur zu erzählen. Shraddha Kapoor überzeugt in ihrer Titelrolle und bemüht sich sichtbar, Haseenas inneren Konflikt darzustellen. Ihr schauspielerisches Talent wird jedoch oft durch eine schwache Drehbuchstruktur und flache Nebencharaktere überschattet. Die Handlung verpasst es, die vielschichtigen Aspekte von Haseenas Leben und den emotionalen Preis ihrer Entscheidungen eingehend zu beleuchten.

Die Inszenierung bleibt oft an der Oberfläche, was dem Publikum einen tiefen Einblick in die Beweggründe und Kämpfe von Haseena verwehrt. Auch die technischen Aspekte, einschließlich der Musik, die von Sachin–Jigar komponiert wurde, sind zwar eingängig, hinterlassen aber keinen bleibenden Eindruck.

Insgesamt wirkt der Film unentschlossen: Er versucht, die Sympathie des Publikums zu gewinnen, ohne die moralischen Dilemmata und die Brutalität der dargestellten Welt angemessen zu reflektieren. So bleibt Haseena Parkar ein ungenutztes Potenzial, das sowohl durch starke schauspielerische Leistungen als auch durch das interessante Thema hätte punkten können, jedoch in der Umsetzung versagt.

Details
Ähnliche Filme