"8 x 10 Tasveer": Ein visuelles Experiment, das nicht ganz funktioniert
8 x 10 Tasveer bietet eine interessante Prämisse mit einer originellen Idee, die es ermöglicht, durch Fotos in die Vergangenheit zu blicken und das Rätsel um einen Todesfall zu lösen. Akshay Kumar, in der Rolle des Jai Puri, bringt eine solide Leistung, die seine Vielseitigkeit unter Beweis stellt. Die visuellen Effekte, die die Fotoreisen darstellen, sind gut umgesetzt und verleihen dem Film einen einzigartigen visuellen Stil, der das Interesse weckt.
Jedoch bleibt der Film hinter seinen Möglichkeiten zurück. Die Handlung verläuft oft in unübersichtlichen Wendungen und verliert sich in komplexen Verschwörungen, die nicht immer klar verständlich sind. Auch wenn die Idee faszinierend ist, wird sie nicht konsequent genug genutzt, um die Spannung aufrechtzuerhalten. Der zweite Akt des Films neigt dazu, sich zu ziehen und verliert an Momentum, was zu einem weniger packenden Finale führt.
Die Unterstützung durch die Nebenrollen, insbesondere Ayesha Takia und Jaaved Jaaferi, ist solide, jedoch nicht genug, um die Schwächen der Hauptgeschichte auszugleichen. Die Musik von Salim-Sulaiman und Bohemia, obwohl funktional, fügt sich nicht nahtlos in die Erzählung ein und trägt wenig zur Gesamtwirkung des Films bei.
Insgesamt ist 8 x 10 Tasveer ein ambitioniertes Projekt mit einer kreativen Grundidee, das jedoch durch eine chaotische Erzählweise und mangelnde Kohärenz im Plot gebremst wird. Es ist ein sehenswertes Experiment für Fans von ungewöhnlichen Thrillern, bietet aber nicht genug Spannung und Klarheit, um einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen.