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Damals in „Stille Nacht, Horror Nacht“ war es der kleine Billy, der als Kind gequält wurde und als junger Mann schon selbst den Weihnachtspsycho abgab. Dieses Mal, Jahre später, beleuchtet ein Psychiater die Vorgänge, als er Billys Bruder in der Psychiatrie befragt. Psychiater fragt, Ricky antwortet, Rückblende zum ersten Teil. So vergeht ein ganzes Weilchen und erinnert an die ideenlose Katastrophe „Boogeyman 2“, bis Rickys Geschichte bei seiner Pflegefamilie, den Rosenbergs, endlich weitergeht. Als Erweiterung des gelungenen Slashers von Charles E. Sellier Jr. spinnt das dämliche Drehbuch die gleiche Leier noch einmal runter, nur dass Ricky nun plötzlich ein Trauma von roten Dingen hat und daher unartige Mitmenschen kurzerhand umlegt. Auch das sind wieder episodenhafte Rückblenden ohne besondere Atmosphäre im Weihnachtsschlitzerbereich. Zudem sind die Morde, und um was Anderes geht es den Sequelmachern als Aushängeschild scheinbar nicht, weitgehend im Bild zu sehen, kreativ irgendwie auch, nur würde das alles überhaupt nicht funktionieren und verliert seinen Reiz bereits beim ersten Betrachten, Zeitlupen gehen mal gar nicht. Na macht ja nichts, genau so holperig wie die Spezialeffekte wirken, ist auch die Hauptrolle unfreiwillig komisch mit Eric Freeman ("Kinder Des Zorns") besetzt, der wie Arnie in jungen Jahren rüberkommt. Overactend, mit seinen Muckis denkend und nach Empfinden der deutschen Synchro „jung und dämlich“. Gegenstimmen gab es im Studio sicher keine, vielleicht waren auch schon alle anderen eingeschlafen. Erst im Finale entwickelt sich ein kleiner Weihnachtsslasher, als die böse Mutter Oberin, mittlerweile äußerlich und innerlich vernarbt wie Dr. Loomis aus „Halloween“, zum Zuge kommt. Trotzdem bleibt es ein enttäuschendes, schnell an den ersten Teil angehängtes Sequel, das sich nicht einmal Filmmaterial für eine Stunde leisten kann und statt dessen dreist das Archiv bemüht.

Fazit: Nur ein halber, dazu noch belangloser bis uninteressanter Film, der Rest ist aus Teil 1 recycled. 2/10 Punkten

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