Die Made im Speck
Ambitionierte, aber nicht wirklich gelungene Näherung an Burroughs von David Cronenberg mit einem großartigen Ensemble: zu grell und bunt, schablonenhafte Charaktere, überbordender Symbolismus. Der von Peter Weller portraitierte Held ähnelt dem zur gleichen Zeit entstandenen "Barton Fink", wirkt auf mich als monströser Autor jedoch nur wie aus- beziehungsweise zurechtgeschnitten. Die Interpretationsmöglichkeiten bleiben für mich bei all dem Ungeziefer, das einem regelrecht ins Gesicht springt, auf der Strecke, zudem gingen sämtliche Film Noir-Zitate meiner Ansicht nach gründlich daneben.
Rating 5.5