Inhaltsangabe

von ulukai

Der Informatik-Student Jan Welke (Edin Hasanovic), ...

... der mit dem syrischen Arzt Tariq Al-Jabari (Erol Aesin) in einer Art Studenten-WG zusammen lebt, ist ein innerlich ambivalenter Typ: Einerseits verfolgt er sein Studium, vergnügt sich in Bars und Discos, spielt Ballerspiele, andererseits hat er enorme Probleme mit menschlichen Beziehungen. Das fängt bei seinen Eltern an, seine Mutter (Karoline Eichhorn) ist ihm egal, seinen Vater Rainer (Thorsten Merten) hasst er so sehr, dass er ihn einmal fast umbringt. Auch zu Frauen kann er keine richtige Beziehung aufbauen. Dagegen hat er großes Interesse an dem Schicksal der Familie von Tariq, die im Bürgerkrieg in Syrien in Aleppo ausgebombt wird. Als Tariqs Schwester Samia (Zainab Alsawah) die Flucht nach Deutschland gelingt, ist er sofort dabei, zu helfen, wo es nur geht. Die beiden bringen sie in ihrer Wohnung unter, da sie es in der Asylunterkunft nicht aushält. Doch dann überschlagen sich die Ereignisse: Samia stirbt fast bei einer Fehlgeburt, Jan ist schockiert, dass sie wohl in einem syrischen Gefängnis vergewaltigt wurde. Und dann verlangen die Behörden, dass sie nach Bulgarien zurück soll, wo sie ihren ersten Asylantrag gestellt hatte. Jan ist immer unzufriedener, hat seine negativen Gefühle kaum mehr unter Kontrolle. Da trifft er zufällig den Islam-Prediger Abadin Hasanovic (Tamer Yigit) wieder, den er am Flughafen bei Samias Ankunft kennengelernt hatte. Er sucht den Kontakt zu ihm, um seine Ansichten und Thesen näher kennenzulernen, um etwas zu finden, was ihm Sinn im Leben geben könnte…


Details
Ähnliche Filme