Review

Kein Santa(killer), viel Larvenfiller

Ich mag Bryan Yuzna sehr - und man spürt an jeder Ecke, dass „Silent Night, Deadly Night 4“ sein Film ist. Aber richtig stolz kann er meiner Meinung nach nur auf eine Handvoll Momente sein, nicht auf das komplette Werk… Erzählt wird hier - mit den Vorgängern außer der Jahreszeit nichts mehr gemein! - von einer jungen Journalistin, die bei ihren Nachforschungen über eine „spontane Selbstentzündung“ in einen brandheißen und sexuell verspielten Hexenzirkel gerät…

Feucht, sexy, krabbelig, körperlich, eklig, pervers, abartig, schleimig. All das ist „SN, DN 4: The Initation“ - und all das ist ja auch oft genug Teil von Yuznas Stil und DNA. Ob das jetzt zu dem Franchise passt oder nicht, sei mal dahingestellt. Aber die zwei teuflisch-kakerlakigen Geburtsszenen - einmal oral und einmal vaginal! - sind beispielsweise schlicht sensationell. Schade nur, dass der Rest dagegen arg abfällt, teils gar nicht interessiert und auch die sexuell sehr aktive Protagonistin trotz viel Matratzensport eher blass bleibt. Richtig durchdacht und „ganz“ ist das alles nicht. Und dass Yuzna mit seinem vierten Part nicht wirklich über den direkten Vorgänger hinwegkommt - sogar mit dem immer gewinnbringenden Clint Howard! - ist für mich persönlich dann doch eine Überraschung und Enttäuschung… 

Fazit: Nicht mehr wirklich Teil der bisherigen Reihe und nur in Einzelszenen stark… Das macht insgesamt einen höchst durchwachsenen Eindruck! 

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