Erstmal eine kurze Inhaltsangabe zum Film: Er beleuchtet die Grundausbildung von einer Hand voll US Marines, es werden nebenbei ein paar Problemchen der Rekruten angesprochen, aber keine, die das Marinechor nicht lösen kann und zum Ende, beim Abschluß der Ausbildung heulen alle vor Glück, daß sie jetzt Marines sind. Ende. Das ist die Geschichte dieses Machwerks. Und weiter ist dazu auch nichts mehr zu sagen.
Nachdem die ersten zehn Minuten verstrichen waren, schaute ich erstaunt nochmal in die TV Zeitung um zu prüfen, ob ich das Wort "Spielfilm" und "Militär-Drama" wirklich bei diesem Film gelesen habe. Passender wäre in diesem Fall die Bezeichnung "militärisches Werbematerial" gewesen, was anderes ist das nämlich nicht. Die einzige Grundaussage besteht darin, wie toll es doch bei der Armee ist. Die Akteure dümpeln lustlos von Szene zu Szene und machen bei den klischeebeladenden Dialogen permanent den Eindruck, als hätten sie das Drehbuch vergessen und versuchen sich nun krampfhaft an den genauen Wortlaut zu erinnern. Ein wirklich schlechter und furchtbar langweiliger Film, den sich nur das Pentagon ausdenken kann, anders ist dieser Quatsch wirklich nicht mehr zu erklären. Es würde mich nicht wundern, wenn die Akteure außerhalb ihrer "schauspielerischen Ergüsse" auch eine Uniform tragen.