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Neil Breen (Autor, Regisseur, Produzent, Schauspieler) ist als unabhängiger Filmemacher tätig. Seine Filme sind zeitgleich ernst gemeint und skurril. Sie tragen eine unverwechselbare, eigenwillige Handschrift: merkwürdige Dialoge, unkonventionelle und wirre Handlungen, ein absurd lahmarschiges Erzähltempo sowie eine billige Umsetzung. Er ist ein dilettantischer Wirrkopf, um den ein paradoxer Kult entstanden ist, von dessen Anhängern er sowohl bewundert, als auch auf humorvolle Weise verspottet wird. Leider sind seine Filme weit weniger interessant als es der absurde Personenkult vermuten lässt. Ich sehe mir gerne außergewöhnliche Filme an und bezeichne mich als "Trash-Fan", aber eines sollte ein Film niemals sein: Langweilig. Und dieser ist wirklich pervers langweilig!

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Alle Filme von und mit Neil Breen sind Müll, manche halt mehr als andere. Der Mann lebt in seiner eigenen kleinen Welt und denkt offenbar, er würde große, anspruchsvolle Dramen inszenieren und hätte als Schauspieler was auf dem Kasten. Dem ist nicht so! In diesem ebenso langweiligen wie verwirrenden Esoterik-Lehrstück wandert Breen als eine Art Heiliger mit Zauberkräften ziellos durch die Wüste und hilft einer Gruppe von illegalen Einwanderern nur nicht. Jesus für die Armen oder was? Was will uns der Künstler damit sagen? I don't know and I don't care. Jedenfalls sind in dem besonders misslungenen Unfilm einige Textpassagen dabei, die unangenehmerweise sehr schnell sehr falsch aufgefasst werden könnten. Neil Breen zu canceln wäre aber ein Gewinn! Dagegen ist der ähnlich impertinent predigende Fantasy-Trash DAS GEHEMNIS DES BLINDEN MEISTERS ein wahres Meisterwerk.

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