Ein eindrückliche Doku, die so manch einem die Augen öffnen könnte. Es wird hier nicht allumfassend recherchiert, sondern exemplarisch aufgezeigt, wie die Augenwischerei der großen Konzerne funktioniert, wie die ausbleibende Regulierung durch die Staaten dieser Welt der kapatalistischen Anarchie freien Lauf lässt. Für sich selbst nimmt man letztlich mit, man sollte das Label Nachhaltigkeit stets kritisch hinterfragen. Bei großen Konzernen, kann man es getrost unter Ulk verbuchen und unter Imagepolitur der Marketingabteilung abheften. Durch Konsum rettet man die Welt nicht. Trotzdem bleibt es sich selbst zu informieren, wo denn die regionalen, umweltverträglichen und wirklich fairen Alternativen zu finden sind. Diesen Ausblick will und kann der Film an dieser Stelle nicht bieten. Er fokusiert sich darauf, was hinter den Kulissen passiert, an den Anfängen der Kosumgüterketten steht. Wer blind konsumiert und glaubt er könne sich auf leere Nachhaltigkeitsblasen verlassen, ist und bleibt Teil des Systems, welches das Ökosysteme und Gesellschaften immer tiefer ins Verderben treibt. Das man weniger glücklich sein kann, dass ist ein nicht gerade neue Weisheit, sie immer wieder ins Gedächtnis zu rufen jedoch wichtiger den je. Das weltweit viele Gruppen sich für ein größere Gleichgewicht einsetzen und sich dem Profitgeilen walten nicht geschlagen geben wollen, macht Hoffnung, dass immer weiter Schritte in die richtige Richtung angestoßen werden, sich Bewusstsein bildet und sich dies auch irgendwann im Wahlverhalten, der Masse an mündigen Bürgern wiederspiegelt. Mit Wirtschaftslobbymarionetten in den Parlamenten ist keine bessere Welt zu machen. Es braucht problembewusste Politiker die zukunftsweisende Regeln einbringen. Nur in diesem
Teamverbund können Verbraucher und die tatsächlich nachhaltig wirtschaftenden Unternehmen - und dazu gehören in der Regel kleinste und mittlere Player - das Leben auf dem Planeten lebenwert erhalten. Wenn jeder Bürger, Politikerm Entscheider die grüne Lüge sehen würde, dann wäre weiteren Anfängen schonmal ein sehr wertvoller Unterbau gegeben.
Das der Film schon Dinge bewegt, kann man an diesem Beispiel sehen.
http://www.kleinezeitung.at/steiermark/graz/5393681/Nestle-gestrichen_So-antwortet-der-GeruechtekuecheChef-auf-Cafe