Review

Lieber Apokalypse als den nochmal sehen zu müssen

Ich habe viele Fragen an James Franco:

Kannst du nun besser Motorradfahren?
Hattet ihr Spaß bei eurer Wüstenparty?
Sind die Investoren nun sauer?
Findest du dich wirklich so geil?
Warum guckst du nicht lieber noch dreißig mal Fury Road?
Haben dir Snoop und Method Man Rappen beigebracht?
Was hast du dir hier bei gedacht?
Waren Drogen im Spiel?
Wer außer deiner Mama mag diesen Schmarn?
Wer gibt mir meine 90 Minuten Lebenszeit wieder?
Tun dir die Leute, die dafür bezahlen, auch so leid?
Will den nichtmal Netflix kaufen?
Zu viel mit Tommy Wiseau gechillt?
Wie kann nach "The Desaster Artist" so etwas entstehen?
Hilft das gegen Schlafprobleme?
Wie kann man "Water World" als Meisterwerk wirken lassen?
Bist du damit zufrieden? Ist das dein Anspruch?
Hast du dir mittlerweile die Zähne geputzt?
Ist immerhin ein One Night Stand mit der hübschen Suki dabei herausgesprungen?
Warst du bekifft beim Schnitt?
Soll das einen Sinn ergeben?
Weiß noch einer wie die Hauptfigur heißt?
Oder der Hauptdarsteller aussieht?
Hat dir Milla immerhin eine Ohrfeige verpasst?
Ist das Trash in seiner unfilmischsten Bedeutung?
Muss man sich danach die Hände waschen?
Was hast du dem Fantasy Filmfest bezahlt, damit die diesen Kotzbrocken von Film spielen?
Und ist das nicht eigentlich eh alles scheiss egal?

Fazit: er wäre gerne ein kleiner "Mad Max", hätte gerne den Sound eines "Drive" oder die Kamera eines "The Revenant", das Flair eines "Turbo Kids" oder die Kämpfe eines "Resident Evil", man könnte meinen er macht immerhin Spaß im Sinne alter italienischer Trash-Kiesgrubenschlachten wie "Endgame" - doch dieses mit Vollgas gegen die Wand gefahrene postapokakylyptische Vehikel ist weiter von all dem entfernt als die Menschheit vom Weltfrieden. Pfui!

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