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"Luther the Geek" ist ein Film, der versucht, die Grenzen des Horror-Genres zu erweitern, aber dabei oft ins Lächerliche abdriftet. Der Titelcharakter, ein Serienkiller, der eine Vorliebe für das Imitieren eines gackernden Gockels hat, zieht die Zuschauer in eine bizarre und oftmals langatmige Geschichte, die mit wenig Substanz aufwartet.

Die Handlung folgt Luther, der aus einem Irrenhaus entlassen wird und sich auf einen blutigen Rachefeldzug begibt. Die Idee, einen Serienkiller mit einer derart absurden Marotte auszustatten, ist zwar originell, wird jedoch schnell wiederholt und verliert seine Wirkung. Anstatt den Zuschauer zu fesseln, beginnt Luthers ständiges Gackern nach einer Weile eher zu nerven, was die Spannung des Films erheblich dämpft.

Die wenigen Charaktere im Film sind flach und wenig entwickelt, was es schwer macht, mit ihnen mitzufühlen oder sich um ihr Schicksal zu kümmern. Die Dialoge und Handlungsweisen sind oft unglaubwürdig und tragen nicht zur Atmosphäre bei, die der Film zu erzeugen hofft. Auch die Produktion leidet unter einer fehlenden Tiefe und kreativen Ideen, was sich in den schwachen aber teils blutigen Special Effects und der uninspirierten Kameraführung widerspiegelt.

Trotz einiger positiver Ansätze bleibt *Luther the Geek* letztlich ein unentschlossener Versuch, sowohl Horror als auch eine Priese Humor zu kombinieren. Es fehlt an der nötigen Durchführung, um die skurrilen Elemente effektiv zu nutzen. Der Film hat seine Momente, aber sie sind rar und werden von einer Geschichte, die sich unnötig in die Länge zieht, überschattet.

Insgesamt ist *Luther the Geek* eher ein unterdurchschnittlicher Film, der mit einer interessanten Prämisse beginnt, aber letztlich nicht die gewünschten Emotionen oder entsprechende Spannung liefert. Wer auf der Suche nach ernsthaftem Horror ist, sollte sich vielleicht woanders umsehen.






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