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Silbersattel war der letzte von Lucio Fulci gedrehte Italo Western.Zur Story :

Als Roy ein kleiner Junge war, musste er mitansehen, wie sein Vater von einem Pistolero erschossen wird. Roy tötet den Killer seines Vaters und nimmt dessen Markenzeichen an sich - einen silbernen Sattel. Fortan reitet Roy Blood als einsamer Revolverheld durch den Westen und wo er auftaucht gibt es Leichen. Viele Jahre später trifft Roy auf den seltsamen Galgenvogel Snake, der sich seinen Lebensunterhalt mit dem Plündern von Toten verdient. Fortan weicht Snake nicht mehr von Roys Seite und die beiden schließen Freundschaft. Doch als Snake für Roy einen Auftrag an Land zieht, gerät Roy fast in eine Falle. Der fiese Turner will Roy Blood unbedingt ins Jenseits befördern und bei der folgenden Schießerei rettet Roy das Leben eines kleinen Jungen - Thomas Barrett, Jr. der ein Neffe des Thomas Barett ist, der einst für den Mord an Roys Vater verantwortlich war. Als Roy die Idendität des Kindes herausbekommt, möchte er den Bengel eigentlich loswerden doch als der Kleine von dem mexikanischen Banditen Garrincha entführt wird, setzt Roy dennoch alles daran, den Buben erneut zu retten.

Fazit: Recht komplizierte Geschichte vereint mit packender Action, wodurch dieser Film durchaus sehenswert ist. Lucio Fulci, den man als Westernfan vor allem wegen den Wolfsblut-Filmen und ansonsten von seinen Horror-Werken kennt, drehte diesen Spätwestern 1978, zu einer Zeit als der Hype schon längst vorbei war und der harte Italowestern schon längst dem Spaßwestern weichen musste.

Deshalb ist es positiv, dass hier wieder auf altbewährte Härte gesetzt wird und man merkt auch, dass das Budget höher gewesen sein musste als bei vielen Vorgängern. Giuliano Gemma überzeugt vollends als Rächer mit weichem Kern und auch die anderen Darsteller sind gut drauf. Der Titeltrack ist etwas seltsam aber der restliche Soundtrack kann sich hören lassen. Ein absolutes Muss also für jeden Fulci Fan.

Originaltitel: Sella d'argento

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