Review
von Xander_LaVelle
Man sollte kein Buch nach dem Cover beurteilen. Das gleiche gilt natürlich auch für Filme und so irritiert "Between Worlds" schon dort, wahrscheinlich aber auch sehr bewusst, um von der schieren Inhaltlosigkeit abzulenken.
Es ist durchaus schwer den Inhalt wiederzugeben, denn im Grunde passiert in diesem Film ziemlich wenig, außer dass es extrem viele Fremdschäm Momente vor allem auch wegen Nicolas Cage gibt. Eigentlich denkt man - auch wenn man auf die Besetzungsliste des Streifens schaut - könnte man auch eine gute Story erwarten.
Grob wird versucht eine Art Mystery aufzubauen mit einem Körpertausch, der aber auch total merkwürdig ist und kaum durchdacht erscheint. Auch wird die Gabe von Julie nicht nur unvollständig erklärt, sie wird auch einfach nicht richtig eingesetzt und genutzt.
Dazu gibt es noch einen untrainierten Nicolas Cage mit blankem Oberkörper, der diverse Male Sexszenen in merkwürdigen Verrenkungen andeutet, nur um im nächsten Augenblick noch einmal mehr zu zeigen, dass alles nur gestellt ist (klar, es ist nur ein Film, aber auch da sollte es real wirken), da er untenrum noch komplett angezogen ist... Nun ja, wäre der Film nicht schon sonst so peinlich, wäre das sicher nicht sonderlich aufgefallen.
Der Sinn des Films erschließt sich zu keiner Zeit und es ist beinahe schon eine Frechheit, dass die Macher sich nicht einmal ansatzweise Mühe zu geben scheinen. Nicolas Cage ist bereits seit einiger Zeit in Trash-Filme abgerutscht, aber hier hat er beinahe seinen Tiefpunkt erreicht...