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15.02.2020
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Review

Im Grunde genommen macht der zweite Teil von Ant-Man da weiter, wo der erste Teil aufhörte. Der Film ist nach wie vor saulustig, die Chemie aller Beteiligten stimmt, Peña stiehlt allen wieder einmal die Schau, Paul Rudd passt die Rolle mittlerweile wie eine zweite Haut, Lilly ist super als Wasp, und selbst ein Michael Douglas und ein Fishburne harmonieren prächtig. Ganz zu schweigen davon, dass es immer eine Freude ist die 1980er Michelle Pfeiffer wieder zu sehen. und zudem gibt es wieder eine erstaunlich gute Geschichte zu erzählen. 


Hinzu kommt, dass der Film diesmal im Prinzip in ständiger Bewegung ist, und selbst das Emotionale wichtiger für die Gesamtstory wird. Hinzu kommt, dass der "Schurke" diesmal auch eine weitaus weniger boshafte Seite hat, sondern eher ein tragisches Schicksal hat.
Aber diese eine Komponente gelingt es Ant-Man and the Wasp leider nicht gänzlich rund zu gestalten, so dass der Gegner recht diffus geschrieben wird und sehr häufig zwischen tragischem Antiheldentum und reinem Oberschurken zu oszillieren scheint.

Ansonsten jedoch haben wir einen richtig guten typischen MCU Film, der eigentlich fast so schnell vergessen ist wie geschaut.
Wenn da nicht DIESES Ende wäre! Hammer!

Für MCU Fans eine absolute Empfehlung, ansonsten für Infinity War und Endgame tatsächlich gefühlt wichtiger als Captain Marvel. Aber so als einzelne alleinstehende Comic-Verfilmung tatsächlich auch vernachlässigbar.

6 Punkte
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