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Ein adäquates Remake zum Argento-Klassiker? Nein, leider nur das, was die Verantwortlichen mit ihrer überlangen Arthouse-Version des Stoffs für ein Solches halten. Zu viel Getanze und zu wenig handfester Horror. Ein besonderer visueller Stil? Über weite Strecken nicht auszumachen. Eine eindringliche Musikuntermalung? Nicht vorhanden. Angeblich sollen bei diversen Filmfestivals die Zuschauer in Scharen aus den Sälen gelaufen sein, laut den Machern aufgrund von verstörenden Szenen. Ich frage mich, ob die Leute nicht vor lauter Langeweile die Vorführungen fluchtartig verließen. Das Makeup, mit dem Tilda Swinton in einen alten Mann verwandelt wurde, ist zwar beeindruckend, aber nicht abendfüllend und es wird im O-Ton durch Swintons Stimme ruiniert. Und wer einen Film über das geteilte Berlin in den 70ern sehen will, dem stehen ganz andere Filmwerke zur Verfügung.

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