Inhaltsangabe

von andeh

Das beschauliche Dörfchen Assola liegt nicht ...

... nur zwischen den französischen und italienischen Alpen, sondern tatsächlich verlaufen die Landesgrenzen im Zickzack-Kurs mitten durch den Ort. Das „Hotel delle due frontiere“ wird durch den Verlauf der Grenze gar in zwei Hälften geteilt. Unter den Bewohnern finden sich zwei Erzrivalen, die sich eigentlich von Kindheit an kennen, aber verschiedener Nationalität sind.

Der französische Grenzpolizist Ferdinand Pastorelli (Fernandel) wurde einst im „Hotel delle due frontiere“ geboren, Mutter Italienerin, Vater unbekannt. Sein Rivale ist der Schmuggler Giuseppe Lapaglia (Totò), welcher zudem mit Ferdinands erster Frau verheiratet ist, von der dieser sich scheiden ließ. Ferdinand ist inzwischen wieder verheiratet und hat – ebenso wie Giuseppe – Kinder.

Als Giuseppe Ferdinand beim Alkoholschmuggel ertappt, will er ihn verhaften, doch als plötzlich zur Sprache kommt, dass Ferdinand in der Küche des Hotels geboren wurde, welche zum italienischen Teil Assolas gehört, wittert der gewiefte Giuseppe seine Chance. Denn damit wäre Ferdinand gar kein Franzose sondern Italiener und somit auch unberechtigt Polizist. Diese Neuigkeit verbreitet sich wie ein Lauffeuer im Dorf, und Stadträte, Carabinieri und die Verwaltung der Region wälzen Paragraphen, denn Gesetz ist nun mal Gesetz.

Als die Sache beginnt, Ferdinand Probleme zu bereiten, will Giuseppe ihm helfen. Mithilfe zweier gekaufter Zeugen verschafft er Ferdinand einen italienischen Pass, denn vorläufig war dieser staatenlos. Danach will er die französische Staatsbürgerschaft beantragen. Doch die Sache gestaltet sich komplizierter als gedacht. Denn als Italiener ist Ferdinands Scheidung von seiner ersten Frau ungültig und somit auch die Ehe mit seiner zweiten Frau. Plötzlich ist er also Bigamist und zudem nach italienischem Gesetz noch immer der Ehemann von Giuseppes Frau und gesetzlicher Vater von Giuseppes Kindern. Außerdem wirft man ihm Desertation vor, da er im Krieg auf der „falschen“ Seite gekämpft hat.

Ferdinand sitzt also mächtig in der Tinte und ist wütender auf Giuseppe denn je. Doch der lässt seinen Freund und Rivalen nicht im Stich.


Quelle: Gerald Kuklinski [Italo-Cinema.de]


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