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"Dhadak": Ein Herzschlag, der nicht ganz trifft

Dhadak, das Remake des erfolgreichen Marathi-Films Sairat, versucht, die emotionale Intensität des Originals zu reproduzieren, kämpft jedoch mit gemischten Ergebnissen. Die Regie von Shashank Khaitan bringt das zentrale Thema der verbotenen Liebe und der gesellschaftlichen Hindernisse auf die Leinwand, scheitert aber daran, die Tiefe und Komplexität des Originals vollständig einzufangen.

Die Darstellungen von Ishaan Khatter und Janhvi Kapoor sind zweifellos eine der Stärken des Films. Khatter bringt eine erfrischende Ungezwungenheit in seine Rolle als Madhu, während Kapoor als Parthavi durch ihre Präsenz und Emotionen beeindruckt. Ihre Chemie ist spürbar und bietet einige berührende Momente, doch die kritische Auseinandersetzung mit dem Thema Kastenunterschiede, die Sairat so eindringlich behandelte, bleibt hier oberflächlich.

Der Film wird oft dafür kritisiert, dass er die sozialen und kulturellen Konflikte, die im Original so stark ausgearbeitet wurden, stark vereinfacht oder gar vollständig auslässt. Diese Entscheidung schwächt die Aussage des Films und macht ihn in den Augen vieler Kritiker zu einem flachen Schatten seines Vorbilds.

Die musikalische Untermalung von Ajay-Atul bringt einige einprägsame Lieder, die das emotionale Spektrum des Films unterstreichen, und die technische Umsetzung ist solide. Dennoch kann Dhadak als Remake nicht vollständig überzeugen und erreicht nicht die Kraft und Authentizität des Originals. Es bleibt ein visuell ansprechendes, aber letztlich unzureichend tiefgehendes Drama, das den Herzschlag der großen Emotionen nicht ganz einfangen kann.

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