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19.02.2011
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Review

Menschenskinder, Helge! Wie kann jemand, der auf der Live-Bühne so ein Genie ist, nur konsequent so schlechte Filme drehen? Ach so, der Schlingensief hatte diesmal seine Finger mit im Spiel, das erklärt ja alles. Aber auch das Konzept, Helge Schneider nur mit unerfahrenen Laiendarstellern zusammenarbeiten zu lassen und einen Großteil der Szenen und Dialoge gleich ganz zu improvisieren, erweist sich als schwerer Fehler. Diese Idee ist ausgesprochen mutig, hat sicherlich einen gewissen Reiz und zeugt von Experimentierfreudigkeit, doch das Resultat ist dann die totale Katastrophe, weil die blutigen Amateure sich dauernd verhaspeln, sich die verunsicherten Blicke in die Kamera nicht verkneifen können und die wenigen ohnehin schon nicht sonderlich lustigen Gags mit ihrem Antispiel endgültig zugrunde richten. Die ganze schnodderige, floddersche Aufmachung gibt dem laschen Kriminalfall dann den Rest. Kommissar Schneider ist eine Doppelnull.
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