Irgendwo in einem südamerikanischen Land liegt, abseits gelegen im Busch, eine als Irrenanstalt für Frauen getarnte Gefängnisklinik. In dieser Institution werden aber in Wahrheit unliebsame Regimegegner und -kritiker gefoltert und dazu gebracht Gleichgesinnte zu verraten um danach beseitigt zu werden. Geleitet wird die Klinik von der sadistischen Greta, die mit grösstem Vergnügen auch persönlich an perversesten Quälereien teilnimmt. Nebenbei lässt sie das ganze filmen, ebenso wie allerlei Sex- und Lesbenspielchen, um die Filme teuer zu verkaufen.
Aus Ilsa wird Greta ganz fix, sonst ändert sich nix,hier haben wir also Jess Franco's Beitrag zum Thema "die ganz bösen Frauen der Filmgeschichte". Es ist ganz klar, das er nach den Ilsa-Filmen auch noch etwas zu dieser Thematik beitragen wollte. Herausgekommen ist Franco's wohl härtester Film, der für diesen Regisseur wenig bis gar keine Sex-Szenen enthält, was nicht heisst, das man keine nackten Mädchen sieht. Die Folterungen und sadistischen Spielchen sind ziemlich realistisch in Szene gesetzt und können sicher schockieren, besonders der Schluss ist heftig ausgefallen. Die Schauspieler agieren gut, überhaupt merkt man dem ganzen Film den Franco weniger an, als es bei seinen Filmen üblich ist. Für mich einer der besten Jess Franco Filme, ist er aber sicher nicht jedermanns Geschmack.