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23.09.2019
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Review

Wenn ein Internetphänomen eine Welle schlägt, so darf man natürlich nicht lange darauf warten, bis man dieses auch visuell in einem Film umsetzt. Dafür bot der Hype um den "Slender Man" auch eine ziemlich interessante Story.


Aus diesem Grund wurde der vorliegende Film auch unglaublich stark kritisiert, wurde doch die Hintergrundgeschichte um das Schattenwesen ziemlich unschön und langweilig gestrickt. Wie so oft, verkommt ein Filmmonster hier wieder zur Freakshow, da man das Wesen viel zu oft zu sehen bekommt.

Leider ist dies eine Krankheit des Genres. Im Grunde sollte eigentlich immer weniger mehr sein, aber auch über Jahrzehnte hinweg dachte man meistens immer, dass ein gezeigtes Monster unheimlicher sei, als eine ungeklärte Präsenz.

Die Aufnahmen sind natürlich sehr hochwertig gemacht und versprechen allesamt Hollywood Niveau. Das Drehbuch ist jedoch nur unterer Durchschnitt und kann nicht wirklich seinen Charme versprühen, da es im Erzählfluss leider einige Logiklöcher gibt.

Zudem wird das Ende dann so abrupt vollzogen, dass der Film als das entlarvt werden kann, wofür er eigentlich steht: Als reine Geldquelle....
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