Wir alle kennen sie: Die Jackass-Idioten. Ihre Serie lief bei MTV bis zum Erbrechen und hing einem irgendwann nun wirklich zum Halse heraus. Zudem war es Geschmackssache. Die einen lieben diesen Schwachsinn, (wie ich), die anderen hassen sie und sind einfach nur angewidert.
Nachdem die Serie auf MTV zum 1000. Mal wiederholt wurde, musste was anderes her: Der Film. "Jackass"-the movie heißt das Machwerk, dass daraufhin in die Kinos kam. Natürlich habe ich mir das nicht entgehen lassen. Johnny Knoxville, Bam Margera ("Viva la bam"), Chris Pontius und Steve-O ("Wild boys"), Wee Man, Danger Ehren und ein paar andere Vollhirsche machten sich auf, noch Bescheuerte Sachen als sonst zu zeigen.
Eine Story hat dieser Film nicht. Wenig Innovation also. Wie in der Serie handelt es sich um eine schlichte Aneinanderreihung von Blödheiten. Da hätte ich wirklich mehr erwartet. Ich bilde mir ein, ein Interview mit Johnny gehört zu haben, bei dem er berichtet, dass der Film genau wie die Serie ist, nur mit etwas mehr Geld gemacht wurde. Das kann man im Film allerdings nur schwerlich ausmachen. Die meisten Szenen wirken keineswegs teurer als die, die wir in der Serie zu Gesicht bekommen haben. Man siehe beispielsweise das "Pisseis" von Danger Ehren. Nicht wirklich teuer. Oder die "Arschraketen" oder Steve-Os "scharfe Nase". Alles nicht teurer als 2 Euro fuffzig, wenn überhaupt. Wenige Sachen wirken etwas "wertvoller", wie die Fahrt, wo Johnny usw. zerstörungswütig über den Golfplatz fahren. Sachen wie das Beschießen von Knoxville gab es ja schon in ähnlicher Form. Ironischerweise lief, während der Film gestern auf Pro Sieben lief, zeitgleich die Serie auf MTV. In den Werbungen schaltete ich dorthin und musste feststellen, dass ich keinen Unterschied merkte.
Die Scherze sind natürlich wie immer grandios und blöd wie eh und je. Besonders verrückt war natürlich die Aktion von Ryan Dunn, der sich ein Spielzeugauto in den Arsch geschoben hat. *zitter*
Eigentlich also ganz toll gemacht, wie die Serie eben. Aber wenn sie schon einen Film drehen, dann muss man die Messlatte schon ein wenig höher legen. Und daran scheitert der "Film" schließlich. Sie hätten auch einfach ein paar Folgen mehr drehen können. Für MTV. Doch wenn das große Geld winkt, dann entscheidet man sich eben lieber, einen Kinofilm zu drehen. So läuft das Geschäft eben. Ich gönn's den Jungs, denn sie haben das gemacht, was ihnen Spaß macht und was sich sonst keiner traut. Ich gönn's nur MTV und den anderen reichen Schnöseln nicht, weil die sich nicht ihre Haut mit Papier aufschneiden mussten, um reich und berühmt zu werden. Was soll's. Schwamm drüber. ALS FAN MUSS MAN SICH DEN FILM AUF JEDEN FALL ANSCHAUEN. Jeder andere sollte es lassen. Aber insgesamt gibt es von mir leider nur 5 Punkte. Mehr hat diese Verfilmung nicht verdient. Euer
Don