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Da mir schon die Serie wenig zusagte, kann ich auch „Jackass: The Movie“ alles in allem nur ganz wenig abgewinnen.
Im Grunde genommen handelt es sich hierbei auch nur um eine überlange Folge der Serie, die debile Stunts, Scherze und sonstige Dreistigkeiten mehr oder weniger witzig bzw. erträglich aneinander reiht. Es wäre sicher auch keinem aufgefallen, wäre der ganze Inhalt auf mehrere Folgen verteilt worden, so dass sich dem Zuschauer bald die Frage stellt, ob man wirklich Schund ins Kino bringen muss.
Witzig sind die Scherze aber nur selten, wobei es sich hier auch um die harmloseren Sachen wie das zu-Schrott-fahren des geliehenen Autos, der Panda-Scherz und das Destruction Derby mit den Golfwägelchen handelt. Viele der besonders kranken und selbstzerstörerischen Aktionen rufen eher Ekel oder Kopfschütteln als Lachen hervor und zeigen, dass die Berühmtheit von Johnny Knoxville und seiner Bande eher zweifelhaft ist und die Tatsache, dass immer noch alle aus der Truppe am Leben sind, an sich den Prinzipien des Darwinismus widerspricht – aber Dummheit stirbt wohl doch schwer aus.

Ein paar der Aktionen sind witzig, das meiste nicht. Zudem kaum ein Werk, das man wirklich als Film bezeichnen kann, sondern nur Geldmacherei mit der Serienverwurstung.

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