... wie auch in den vergangenen Jahrzehnten immer noch der Inbegriff von etwas Besonderem. Das Franchiseunternehmen bietet inzwischen weltweit in ihren Filialen einen Anschein von Gemütlichkeit und Auszeit von der Hektik des Berufs mit einer speziellen Politik in Sachen Ausstattung der Cafés und Umgang mit den Kunden, die persönlich angesprochen werden sollen.
Noch immer herrscht ein Riesenboom um die Kette, doch was steckt hinter der Fassade, die einst von den drei Gründern wegen der Kaffeequalität gegründet wurde und später übernommen und vergrößert wurde, um die Kaffeewelt zu erobern.
Mittels einer Angestellten, die sich in dem Unternehmen einstellen lässt, erhält man sonst seltene Einblicke in den Alltag der Mitarbeiter, die zwar passabel bezahlt werden, aber auch viele flexible Schichten und Sonderleistungen bewältigen müssen, dazu beständig während ihrer Arbeit die Cafés putzen müssen.
Gleichzeitig unterdrückt das Unternehmen die Bildung von Gewerkschaften und Betriebsräten, handelt eine eigentümliche Steuer(vermeidungs)Politik und hängt sich ein Fair-Trade-Siegel an, dass sich bei genauerem Hinsehen eher als zweifelhafte Eigenproduktion entpuppt.
Aber ist Starbucks damit nicht immer noch besser als andere Konzerne? Für die Öffentlichkeit und die Angestellten eine schwierige Frage...