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Ein wenig wie eine moderne Version von Tobe Hoopers KABINETT DES SCHRECKENS und wegen der anvisierten Klientel von jungen Teenagern auch wieder sehr Scooby-Doo-artig. Die Kids im Film sind jedenfalls völlig eindimensionale Charaktere und treffen sensationell dumme Entscheidungen und auch der stumme Killer mit dem ollen Messer macht nicht viel her. Da hatten viele Slasher aus den 80ern zumindest etwas mehr Pepp. Wo HELL FEST allerdings auftrumpfen kann, das sind seine Production Designs, denn der umfunktionierte Vergnügungspark mit seinen vielen stilvoll dekorierten Irrgärten und liebevoll drapierten Props sieht echt einladend aus. Okay, die Szene mit der Guillotine ergibt null Sinn und die im Park arbeitenden Statisten dürften in der Realität nie derart handgreiflich gegenüber den Besuchern werden. Aber das alles ergibt am Schluss einen anspruchslosen Filmabend für um die Halloweenzeit rum.