Life-Snatcher (2019)

"Drei enge Freunde entdecken, dass ihre Nachbarn getötet und durch perfekte Kopien ihrer Opfer ersetzt werden. Ihre einzige Chance, sich selbst zu retten, besteht darin, die Übernahme in einem verzweifelten Versuch, Hilfe von außen zu gewinnen, verdeckt aufzuzeichnen."

Was passiert wenn ein Filmemacher versucht Invasion der Körperfresser zu kopieren?

Das kann arg nach hinten losgehen, in diesem Fall funktioniert es aber ganz gut, zumindest besser als ich erwartet habe. Die Anleihen sind auf jeden Fall kaum zu übersehen, es sei denn man kennt das Original nicht. Schauspielerisch machen die Darsteller Ihre Sache recht gut, optisch kann man dem Film jetzt auch keine großen Fehler vorwerfen, abgesehen von den CGI-Effekten, die aber zum Glück nicht so oft genutzt werden. Den mutmaßlichen Insekten sieht man das geringe Budget jedoch sofort an, sie wirken, wenn sie gezeigt werden, oft wie über die Filmrolle "gemalt" aus, und bewegen sich merkwürdig glatt über sämtliche Untergründe.

Nichtsdestotrotz ist die Spannung vorhanden, wenn auch nicht so stark das man sich in den Sessel krallt, man weiß ja im Endeffekt was passiert und wie es endet. Die Charaktere sind zwar recht oberflächlich, aber man kann schon mit Ihnen sympathisieren, wenn man sich auf den Film einlässt. 

In einem Streamabo kann man sich den Film durchaus mal ansehen, sofern kein besserer zur Hand ist. Für mich als Fan solcher Filme war er durchaus anschaubar.