Finstere Schauermär von Altmeister Klimovsky, die trotz eines gediegenen Gothic-Ambientes und stärkerer Orientierung am klassischen Grusel a la Hammer mal wieder nicht auf für spanische Genre-Produktionen dieser Zeit typische exploitative Elemente verzichtet. Aber was wäre gepflegter Ibero-Horror schon ohne etwas Sex und dezenten Blut-Einsatz :-) Jedenfalls schafft es das "Totenchor der Knochenmänner" im Gegensatz zu Heulern wie "Blutrausch der Zombies" nicht in allzu trashig-schmuddelige Gefilde abzudriften und wer schon an Geschichten a la "Die Nacht der reitenden Leichen" Gefallen fand, sollte sich dieses frühe Zombie-Spektakel nicht entgehen lassen. Nashyfans dürften allerdings etwas enttäuscht sein, da der Paule hier nur selten in Erscheinung tritt.