Die flippige Sylvia und der vorsichtige Nick haben eins gemeinsam: Sie sind parapsycho- logisch begabt. Sylvia unterhält lebhafte Kontakte ins Jenseits, Nick erhält Informationen durch das Berühren von Gegenständen. Der Abenteurer Harry engagiert sie für eine Expedition in die Anden. Hier soll ein wertvoller Schatz liegen: Die sagenumwobene glühende Pyramide. Die Reise gerät recht chaotisch...
"Die übersinnliche Jagd nach der glühenden Pyramide" hört sich ja eigentlich ganz spannend an. Ist aber wirklich blöder Quatsch. Selten musste ich einen derart blöden Abenteuerfilm im Fahrwasser der "Indiana Jones"-Filme sehen. Woran schon "Quatermain" scheiterte, mach auch Ken Kwapis mit seiner nervigen Komödie nicht besser.
Das Problem, das diese Mixtur aus der "Auf der Jagd nach dem..."-Reihe (mit Michael Douglas) und ein wenig Mystery-Anleihen, ist ganz einfach, dass es ihm an Witzen mangelt. Nur leidlich komisch kommt der Film daher, bestenfalls ist er unfreiwillig lustig. Das Gros an Gags langweilen oder irritieren aufgrund ihrer Plattheit nur.
Auch die Darsteller sind nicht in guter Form: Jeff Goldblum und Cyndi Lauper spielen unterfordert ihre eigenen Klischees; nur "Columbo"-Darsteller Peter Falk scheint wirklich Spaß an dem Job zu haben. Natürlich muss ich auf den kleinen aber feinen Auftritt Steve Buscemis hinweisen, der den Exfreund Cyndi Laupers spielt, aber nur in einer Szene zu sehen ist.
"Vibes" ist ganz sicher nicht übersinnlich und auch nicht sonderlich glühend - sondern eher schleppend und ermüdend.