Alle Kurzkommentare


3

Im Vergleich zu früheren Neil-Breen-Filmen ist dieses Werk weniger langweilig, wenn auch optisch und inhaltlich Müll. Breen setzt vermehrt auf Greenscreen und Stock-Footage, spielt eine Doppelrolle als Zwillinge und grinst dabei gelegentlich über die eigene Lächerlichkeit. Wer über Neil Breen lacht, bekommt das also mittlerweile gespiegelt zurück. Dazu bietet er klassischen Fanservice mit typischen Breen-Elementen: schlechtes Schauspiel, Übermensch-Monologe und eine episch aufgeblasene, sinnlose Story. Die Inszenierung ist gewohnt amateurhaft und stocksteif, bietet diesmal allerdings ein vergleichsweise hohes Erzähltempo, sodass man diesen Nonsens immerhin locker weggucken kann. Die Vorgängerfilme fand ich hingegen durchgehend unanschaubar öde!

3

Auweia, sieht das alles billig aus: von den offensichtlich angeklebten Bärten bis hin zu den nachträglich eingefügten Explosionen, wo kein Gebäude auch nur den geringsten Kratzer wegstecken muss. Inhaltlich schaut es auch nicht viel besser aus, denn Neil Breen kriegt nicht einmal einen altbackenen Twin-Actioner mit sich selbst in der Doppelrolle halbwegs anständig zustande. Er kloppt auch noch unmotiviert Elemente des Cyberthrillers und der Superheldengenres rein, ohne dass das etwas bringt. Nichts ergibt bei diesem Mann einen Sinn und so dürfen auch mal am nächtlichen Himmel 2 Vollmonde erscheinen und eine Fee mit Flügeln taucht in der leicht futuristischen Welt auf. Qualitativ ist man in jeder Hinsicht nur einen Steinwurf von THE AMAZING BULK entfernt. Breen ist dabei so oft ins Bild ge-green-screent worden, dass man meinen möchte, es würde ihn überhaupt nicht geben, auch im wahren Leben nicht!

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