Der Film beginnt mit einer Kamerafahrt über dem Amazonas, dann ein
Schnitt, man sieht das hektische New York. Ein Reporter berichtet über
das rätselhafte Verschwinden eines Fernsehteams, das im Urwald nach
Kannibalenstämmen suchen sollte um über sie zu berichten. Der Sender
des teams schickt einen Suchtrupp hinterher, dabei Professor Monroe,
der so etwas wie die Hauptperson der Filmes ist. Vom afrikanischen
Militär bekommt das Team einen Eingeborenen zur Seite gestellt, der
zuvor beim zelebrieren eines sehr widerlichen "Festmahls" (man kann
sich denken was gegessen wurde) erwischt worden war und sichern soll
dass die Kannibalenstämme dem Team nichts tun. So macht man sich also
auf in den tiefsten Duschungel, wo auch nach kurzer Zeit einige
kannibalische Eingeborenenstämme gefunden werden. Man wird Zeuge von
widerlichen Ritualen, findet heraus, dass das komplette Fernsehteam tot
ist, freundet sich aber mit den Kannibalen an und erhält schließlich im
Austausch gegen einen Kassetenrekorder das Videoband der Verschollenen,
das die Kannibalen haben.
Zuzrück in New York möchte der Sender das Material am liebsten
sofort senden, Professoer Monroe besteht aber darauf, es vorher erst
einmal sichten zu dürfen. Was auf dem Band zu sehen ist, ist
menschliche Grausamkeit in Reinform: Nachdem der Führer der Gruppe
gestorben ist, sind die Verblieben außer Kontrolle geraten. Nur für
gute Aufnahmen wurden die Hütten der Kannibalen angezündet,
Eingeborenenfrauen vergewaltigt, sogar der Tod von Idios wurde in kauf
genommen. Doch am Ende zeigen die kannibalen dann, dass sie sich sehr
wohl auch wehren können, wenn der Feind Feuerwaffen bei sich hat und so
sterben alle Reproter einen grausamen aber verdienten Tod.
Und genau da wird's widersprüchlich: Wenn doch Gewalt in den Medien
kritisiert wird, warum wird sie dann hier so überdeztlich zelebriert?
Nun gut, dass allein könnte ich noch verstehen, aber es gibt etwas viel
schlimmeres, paradoxeres in diesem Film: Di sogenannten "Tiersnuff"
Szenen, in denen ausgiebig gezeigt wird, die Tiere umgebracht werden.
Das allein wäre ja nicht schlimm, wären die Szenen nicht echt. Es
wurden nur für diesen Film tatsächlich Tiere umgebracht. Das Wissen um
die Echtheit dieser Szenen lies in mir echte Hassgefühle gegenüber de
Darstellern, die da mit Wonne in den Innereien einer Riesenschildkröte
herum fuhrwerkten und das ausgesprochen spaßig fanden. So wird es dann
aber wieder zur Freude, dabei zusehen zu dürfern, wie diese Schweine
von Kannibalen entmannt, verstümmelt, vergawaltigt, ausgenommen und
aufegessen werden.
Allgemein gebe ich einfach mal 8 von 10 Punkten.