Review

Ein deftiger Titel für einen deftigen Film? Leider lag mir für diese Rezession nur die auf DVD erschienene um ca. 3 Minuten gekürzte Version vor. Immerhin wurde seinerzeit die ungeschnittene Fassung indiziert und somit aus dem Verkauf genommen. Lohnt sich die Cut-Version?

Eine kleine Stadt in Österreich zur K. u. K. Zeit mit einer kleinen Kaserne in einer alten Burg ist der Schauplatz dieses erotischen Lustspiels. Der kleine wendige italienische Briefträger Mario ( Rinaldo Talamonti ) – den meisten wohlbekannt aus diversen Sexkomödien – nimmt seinen Beruf sehr ernst und stellt die Post direkt bis zum Schlafzimmer der Damen zu. Dort kommt er dem Feldwebel Polak ( Alexander Grill ) in die Quere, der ihn sogleich in den Kasernen Knast einsperren will. Da er ja ein Zivilist ist und wehruntauglich ist wegen Plattfüße (!) wird er vom Oberstabsarzt sofort tauglich geschrieben und auf der Stelle als Soldat eingezogen. Zwischenzeitlich vergnügt sich der Feldwebel Polak bei der „Comtesse“ im Ort – die gerne „zum Manöver bläst“ - und dort gehen auch Soldaten und der Hauptmann ein und aus. Die dominante Frau des Hauptmanns erkältet sich und lässt über Ihren Mann Soldaten zum nahegelegenen Internat für höhere Töchter schicken um ihre Cousine Kathi zu holen die ihr im Haushalt helfen soll. Die Mädchen im Internat sehnen sich natürlich nach Männer und treiben Schabernack mit dem Leiter des Instituts Haslinger ( auch Alexander Grill ). Als die Soldaten ankommen schafft es die Kathi dass noch zwei weitere Mädchen als Anstandsdamen sozusagen mitkommen. Die Kutsche mit den Mädchen und den Soldaten kommt natürlich nicht weit, da sogleich ein Picknick und fröhliches Treiben angesagt ist...

Als der Internatsleiter Haslinger nach den Mädchen nachsehen will kommt er in die Kaserne und wird prompt mit dem Feldwebel Polak verwechselt. Hier gibt es dann ein buntes Treiben zwischen der Frau von Feldwebel Polak und dem Internatsleiter Haslinger, der Kathi und ihrer Freundinnen und den Soldaten und natürlich unserem Briefträger, der kein Soldat sein will. Später gibt es noch ein Manöver mit Ziel Mädchenpensionat bei dem der Feldwebel Polak im Verlauf des „Gefechtes“ auf die frigide Frau von Haslinger trifft und sie entsprechend beglückt...

Bei den Sexszenen merkt man die Schnitte zum Teil sehr stark, da manche Szenen nach gefühlten 10 Sekunden abgebrochen werden. Ob die geschnittenen rund 3 Minuten soviel mehr wert für den Film bringen sei dahingestellt.

Fazit: Für Rinaldo Talamonti Fans sicherlich interessant da er alles gibt. Es gibt definitiv bessere und lustigere Filme in diesem Genre, deshalb für diese Cut-Version nur 3 von 10.

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