Review

Kleiner Kratzer, kein großer Schlag

Ein Blick vorab auf die harten Fakten, Genre, Erscheinungsjahr, Darsteller, mit dem Ergebnis: Was soll da schief gehen? Vielleicht, dass es nach Asien aussieht, aber USA/Kanada ist. Schnell wird allerdings klar das Hongkong mehr Qualität zu bieten hat, bzw. Tempo und Wahnwitz. Und die Kunst fehlendes Budget und Schauspieltalent besser zu kaschieren. Tigerkralle ist definitiv weit weg von Bloodsport oder ähnlichem-. Was wird hier versucht: ein Cop Thriller, in dem ein Martial Arts Serienkiller gejagt wird, der seine Opfer tötet, indem er sie kratzt. Nun ja, so hanebüchen wie das klingt, ist es auch. Noch dazu höhepunktarm, nicht besonders schnell inszeniert und auch die Kampfszenen sind maximal durchschnittlich. Cynthia Rothrock und Jalal Merhi als Polizisten-Buddys fehlt das gewisse Etwas. Aber dennoch gibt es einen einzigen Grund hier mal reinzuschauen, ihr könnt es euch sicher denken: Bolo Yeung. Wie immer unglaubliche Präsenz und wildes, unvorhersehbares Acting. Kein Mensch, eine Waffe.

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