Die Kleine aus "Dope" ist groß geworden und steht hier vor der Aufgabe der schauspielerischen Königsklasse, einen Film allein zu tragen. Und sie besteht, das wesentliche Pro dieses kleinen, aber durchaus feinen Horror-Flicks. Den Zuschauer erwartet eine einfache Geschichte mit erwartbarem Verlauf, was allerdings kein Manko sein muss, solang das Konzept für das Zielpublikum funktioniert. Manchmal will man schließlich einfach essen, was man bestellt hat. Und wir bewegen uns in einer Sparte, hier Bereich Horror, das Genre mit den vielleicht niedrigsten Erwartungen. Das ist kein Seitenhieb gegen dessen Publikum, es gibt hier nur einfach die größte Fülle an niedriger budgetierten Produktionen. Ja, auch "Sweetheart" ist wohl eher eine davon, sieht aber trotzdem gut aus. Der Knackpunkt am Monsterfilm ist allerdings unstrittig das Monsterdesign. An der Stelle ein paar Abzüge. Mal wirkt es wie Godzilla, dann ist es wieder mannshoch, sein Grauen funktioniert auch nur in den Off-Auftritten. Deshalb am besten sich, als Zusatz-Feature, ein bisschen in seiner eigenen Zuschauer-Fantasie fallen lassen.