Review

Story:

John Lucker, ein nekrophiler Mörder, entkommt aus einer Nervenheilanstalt und macht Jagd auf ein Opfer, das ihm entkommen konnte.

Kritik:

Eines vorweg: Der Film wird Gorehounds enttäuschen. Viel mehr ist er eine Charakterstudie über Lucker, doch leider auch extrem langatmig, was bei der kurzen Laufzeit von 60 Minuten sehr schwer ins Gewicht fällt.
Eigentlich passt in dem Film nicht viel zusammen: Die Schauspieler sind allesamt Laien und spielen ihre Rollen teilweise so schlecht, das man kurz vorm Ausmachen steht.
Dazu kommt dann die genannte Langatmigkeit des Filmes, die den Zuschauer schnell zum Einschlafen bringen kann. Man verfolgt Lucker bei seinem Tagesgeschäft und in scheinbar endlosen Einstellungen wird er einfach nur beobachtet. Dazwischen gibt es dann den ein oder anderen durchaus blutigen Mord, aber diese machen noch lange keinen guten Film. Auch die Nekrophilie-Szene ist zwar abstoßend, aber doch irgendwie belanglos und schockiert bei weitem nicht so, wie der Regisseur das gern gehabt hätte, zumindest heute nicht mehr.
Der einzige Lichtblick ist der Soundtrack, der mit 80er Musik und einigen schweren Melodien den Film vor dem Totalausfall rettet.
Alles in allem ein absolut belangloser und enttäuschender Film.

Fazit:

Enttäuschender Film der fast in keinem Bereich punkten kann und zu lang geraten ist.

2/10

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