Die folgende Kritik beinhaltet SPOILER!
Wenn man mit Namen wie Ping Lumpraploeng (Regie), Theeradej Wongpuapan (Er) & Ratnamon Ratchiratham (Sie) konfrontiert wird, dann weiß man, man ist in einem Film aus Thailand gelandet. Wie es dazu kommt, dass Er & Sie in einem riesigen, sechs Meter tiefen & (leider) leeren Pool ohne Ausstiegsleiter landen, zusammen mit einem bissigen Pixel-Kroko, schildere ich jetzt nicht, das muss man sehen, um es zu glauben.
Nur so viel: Da ist jede Menge Dummheit, Unvermögen & Pech mit im Spiel. Sein vom Pool-Rand zuschauender Hund (ein Bobtail, glaube ich) ist auch keine Hilfe, der ist angeleint. Am Ende ist es jedoch tatsächlich der treue Kläffer, der sie retten wird, als er sich in den Pool stürzt, an der oben festgemachten Leine stranguliert wird, aber tief genug runterbaumelt, dass der ziemlich mitgenommene Mann den Kadaver mit seinen Händen erreichen & über ihn nach oben klettern kann.
Das ist auch der mit Abstand beste Spezialeffekt des Films, der tote Hund, vorausgesetzt es handelt sich hier nicht um das echte Tier, was zumindest im Vorspann ausgeschlossen wird (es kam kein Tier zu Schaden...). Dem Kroko merkt man seine Computerherkunft an, obwohl er ganz passabel getrickst ist. Ich habe mich gut unterhalten & musste einige Male laut lachen. Ob das vom Regisseur auch so beabsichtigt war, sei dahingestellt. Nicht unbedingt ein guter Film, aber sehr spaßig, dieses sich über mehrere Tage erstreckende Tierhorror-Kammerspiel.