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5

Ein Eastern - und mag er auch aus Japan stammen und noch so ernst sein - schreit förmlich nach Farbe. Andererseits bekommt das zweistündige Chanbara-Drama durch die Schwarzweißbilder eine besondere Grimmigkeit, die prima zur unleidlichen Hauptfigur passt. SWORD OF DOOM ist ein Vorläufer der Filme über unbeirrbare, verschwiegene Meister des Schwertschnetzelns, wie sie das Nippon-Kino in den 70er Jahren bevölkern sollten. Auch wenn viel geredet wird, kommt das Kämpfen nicht zu kurz. Leider können in der Geschichte um Ehre, Gesichtsverlust und Rache die Aufnahmen nie ihre volle Pracht ausspielen: Viele Details, gerade auch das vergossene Blut, werden von der Dunkelheit geschluckt. Zudem ist der Film schwer zugänglich, weil der in Ungnade gefallene Samurai dermaßen wenige positive Charaktereigenschaften aufweist.

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