Review

Kid muss mit ansehen, wie sein Vater bei einem Rennunfall stirbt. Dieser war vor seinem Tod Chefmechaniker des Motorrad-Champions Smoke und diesem gibt Kid nun die Schuld am Tod seines Vaters.

Na da hat doch mal jemand versucht fast and the furios neu zu interpretieren, allerdings mit halb soviel Rädern am Gefährt, allerdings auch nur gerade mal halb so interessant. Das solche Renn-Szene-Hauptsache-lautbuntundcool Hip Hop dominated foul mouth dialog Klamotten selten eine gescheite Story haben gehört dabei fast schon zum guten Ton, aber hier ist sie nochmal ein wenig nichtsiger als nichts und zudem wenig bis gar nicht nachvollziehbar.
Das größte Problem finde ich ist allerdings unser designated supertough Hero mit der eingebauten Coolness Attitude und dem beindruckenden Kampfnamen Kid. Dieser kleine Hänfling ist ein Ausbund an arroganter Großkotzigkeit, dessen Motivation völlig im Dunkeln bleibt. Ihm hat keiner ein Unrecht getan und die halbe Hose macht hier einen auf dicken Max, toller Protagonist ehrlich.
Den dünnen Faden von Handlung halten dabei immerhin ein paar nette Bike Moves und Akrobatiktricks zusammen. Rennen gibt es auch zahlreiche, allerdings ist das alles nur begrenzt spektakulär. Wirklich atemberaubende Stunts werden nicht geboten. Auch die Drama Elemente um Kid, seine Familie und das sich sein größter Konkurrent als wirklicher Vater entpuppt ist uninteressant, wirkt eher deplaziert und bringt uns die handelnden Figuren nicht gerade emotionell näher.
Ich hab mich jedenfalls herzerfrischend gelangweilt, oder über die Charaktere geärgert. Die Darsteller selbst sind zwar gar nicht mal so übel, aber deren Schicksal war mir ziemlich wurscht. Da hätte man es doch lieber bei Prinzip harte jungs auf coolen Öfen belassen sollen. Diese Melange ist bestenfalls noch für Hobby Biker interressant. Easy Rider isses auf alle nicht.
2,5/10

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