Bevor man als Horrorfreak die langersehnten Blutanteile zu Gesicht bekommt, muss man sich bei Brian Yuzna´s Erstlingswerk Society erst einmal durch geschlagene 80 Minuten Langeweile kämpfen. Nur um dann festzustellen das die Szenen eher belustigend als abstoßend sind und dem Genre-Kenner nur noch ein müdes und gelangweiltes Lächeln aus dem Gesicht locken. Sicher, im Anbetracht der Tatsache, dass der Film über zwanzig Jahre alt ist, kann man die lauen Effekte noch entschuldigen. Allerdings sollen diese wohl am Ende als Genugtuung für den Rest des Films herhalten und dafür sind sie einfach zu altbacken. Zu seiner Zeit hat es vielleicht noch funktioniert, heute lockt man damit nicht einmal mehr die „alten“ Horror-Nerds unter uns vom Sofa hoch.