Wahre Männer sind kernige Burschen. Mut, Willenskraft und Freundschaft sind ihre Maxime. Sie ziehen aus die höchsten Berge zu erklimmen u.sw. u.s.w. Leider hat der Regisseur Roddam (wer der Mensch auch immer ist) diese Attribute ein bisschen überbewertet. Zu John Waynes Ära wäre das zeitgemäßer gewesen. Optisch bietet der Filme gute Schnitte und eindrucksvolle Panoramaeinstellungen. Michael Biehn und Matt Craven als Hauptdarsteller sind glaubhaft in Szene gesetzt obwohl ihre Charaktere zu eindimensional angelegt wurden. Der liebe brave Familienvater und der rücksichtslose Selfmademanager. Wieder einmal wurde bei einem "Bergfilm" die Story und Charaktere zu oberflächlich behandelt. Berge allein waren zu Luis Trenker Zeiten noch eine Attraktion aber heute erwartet der Zuschauer etwas mehr als eindrucksvolle Steinmassive.