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Eine Komödie mit Stephen Chow übers Kochen? Was kann man denn da erwarten? Nun jede Menge. "God of Cookery" ist eine wirklich witzige Komödie, die zwar auch ne Menge Moral transportiert, aber durchweg unterhalten kann. Action Fans seien gewarnt, denn bis auf wenige Ausnahmen gibt es wenig bis gar keine Action.

Stephen Chow ( er heißt im Film genauso ) ist der "God of Cookery", ein arrogantes selbst verliebtes Arschloch, das mit seinen vermeintlichen Kochkünsten den Leuten das Geld aus der Tasche zieht und seine Untergebenen wie den letzten Dreck behandelt. Als er bei einer Restauranteröffnung bloßgestellt wird, und seinen Titel verliert, außerdem einige Zeit im Knast saß trifft er bei einer ranzigen Imbissbude auf die seit einem Überfall auf ihre Bude entstellte "Turkey" ( Karen Mok ). Beide schließen sich mit noch einem anderen Budenbesitzer zusammen, und erfinden die eine spezielle Art Fleischbällchen, die sie reich und berühmt macht. Das passt dem aktuellen "God of Cookery" gar nicht und er heuert einen Killer an, der Stephen töten soll. Turkey wirft sich jedoch in die Schussbahn. Stephen flieht in ein Kloster, wo er neben vielen Prügeln auch die Macht des "Shaolin Cooking" bekommt......

Der Film ist herrlich überdreht, absolut respektlos und total durchgeknallt. Der Humor schwankt immer zwischen derbem Slapstick und Beleidigungen. Und allein schon wie Stephen Chow im Kloster dauernd verprügelt wird, ist zum totlachen. Natürlich darf in so einer Story die Liebe nicht fehlen und auch die Moral kommt nicht zu kurz. Alles in allem aber eine mächtig witzige Komödie mit einigen vollkommen durchgedrehten Actioneinlagen und einem Kochduell, das Johann Laver so wohl die Tränen der Freude in die Augen treiben dürfte. Jeder Fan von asiatischen Komödien und Stephen Chow wird seine helle Freude an diesem wahrlich göttlichen Menü haben. Deshalb 7 von 10 Punkten.

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