Review

Ohne Meister Verhoeven konnte das nichts werden. Stellenweise hat man versucht, den sarkastischen Humor des Originals zu imitieren, aber die wenigen frechen Werbespots und die makaberen Pannen bei den Präsentationen der neuen Prototypen sind bereits die einzig guten Momente in diesem verhunzten Nachschlag, welcher gleich mehrere Subplots in den Sand setzt (Stichwort: Murphys Witwe). Andere Einfälle sind hingegen einfach nur schwachsinnig: Eine Baseballmannschaft von Kindern überfallen einen Laden, ein sadistischer Zehnjähriger wird zum Drogenbaron, Robocop benimmt sich dank neuem Programm lächerlich, usw. Das ist trotz blutiger Shootouts nur noch kindisch. War unser metallischer Bulle im ersten Film eine tragische Figur auf der Suche nach einer Identität, so ist er jetzt nur noch pathetisch. Da kann er so schick poliert sein, wie er will, er wird doch buchstäblich demontiert.

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