Alle Kurzkommentare


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Ohne Meister Verhoeven konnte das nichts werden. Stellenweise hat man versucht, den sarkastischen Humor des Originals zu imitieren, aber die wenigen frechen Werbespots und die makaberen Pannen bei den Präsentationen der neuen Prototypen sind bereits die einzig guten Momente in diesem verhunzten Nachschlag, welcher gleich mehrere Subplots in den Sand setzt (Stichwort: Murphys Witwe). Andere Einfälle sind hingegen einfach nur schwachsinnig: Eine Baseballmannschaft von Kindern überfallen einen Laden, ein sadistischer Zehnjähriger wird zum Drogenbaron, Robocop benimmt sich dank neuem Programm lächerlich, usw. Das ist trotz blutiger Shootouts nur noch kindisch. War unser metallischer Bulle im ersten Film eine tragische Figur auf der Suche nach einer Identität, so ist er jetzt nur noch pathetisch. Da kann er so schick poliert sein, wie er will, er wird doch buchstäblich demontiert.

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Robocop 2 ist ein netter Actionfilm der nicht mehr will als zu Unterhalten. Dabei darf man bestimmt nicht eine durchdachte oder sogar logische Handlung erwarten. Die Klasse des erste Teils wird natürlich nicht mal ansatzweise ereicht. Aber trotzdem kann der Film den Actionfan sehr gut Unterhalten mit, zum Teil sehr guten Shotouts und eigentlich beißen mehr Bösewichte ins Gras als im ersten Teil. Die Stop Motion Effekte sind natürlich etwas ausgefeilter und realistischer. Fazit: Actionreicher aber bei weitem nicht so genial wie das Original. 6/10

10

Auch in RoboCop 2 gehts wieder ordentlich zu Sache, hier kracht es an allen Ecken und Enden. Teil 2 ist zwar nicht ganz so originell wie seinerzeit der Erste, bietet aber dem geneigten Actionfan eine durchaus ansehnliche Unterhaltung, da es einer der besten Actionfilme ist, die ohne wirklich großartige Story auskommen. Doch bei der gebotenen Action ist das wohl eher egal, da man sich bestimmt eher an einen bestimmten Fight erinnert als an eine tiefgehende Story. Und Action wird hier, wie bereits gesagt, satt geboten. Und sie macht einfach nur Spass, was ja wohl auch der Sinn eines Actionfilms sein sollte. Peter Weller kann zwar als RoboCop keine außergewöhnlichen Akzente setzen, bietet aber dennoch eine ordentliche Leistung wie auch der Rest der Darsteller. Insgesamt gesehen eine gute Fortsetzung, eigentlich die einzige wirklich gute, allemal perfekt für alle Freunde des Actionkinos. 8 von 10 Punkten.

4

Der zweite Teil von RoboCop stellt für mich den schwächsten der Triologie dar. War der erste Teil nahezu perfekt und der dritte eigentlich gut anzuschauen (interessant) ist der zweite für mich eine herbe Enttäuschung. Erstens muss ich erwähnen, dass die Story im Grunde gar nicht so schlecht ist, allerdings stören mich verschiedene Regie-details, bsw. habe ich es satt, den Drogen-Jungen ständig zu sehen... Was mich noch stört: Haltet mich nicht für pervers, aber es sieht doch so aus: Jeder, der den ersten Teil kennt und wiedersieht, wartet auf die Erschiesungsszene Kinneys durch ED 209. DARAUF FREUT MAN SICH. In Teil zwei gibt es bsw. keine einzige solche Szene. Auch die Schauspieler im 2. sind nicht so gut besetzt (vgl. Ferrer) Fazit: Story Gut, alles andere ziemlicher Müll, keine 20 Euro wert.

0

Der Film kommt nicht ganz an Teil 1 heran,aber fast.Action und Spannung sind gleichgeblieben.Brutalität hat etwas abgenommen,ist aber immer noch recht heftig.Natürlich wurden jetzt auch mehr Effekte eingebaut als im Vorgänger. Fazit:Wer Teil 1 mochte,wird auch Teil 2 mögen.

8

Robocop 2 bietet nicht mehr ganz die Spritzigkeit und Originalität des Originals, vielmehr wurde eine routinierte Fortsetzung geschaffen, die wenig Neues dafür aber eine solide Portion blutiger Action und Spezialeffekte zu bieten hat. Auch im 2. Teil gibt es wieder komödiantische bzw parodierende Elemente, dennoch will der Funke nicht ganz überspringen. Alles in allem ein überdurchschnittlicher Actionfilm, der Fans des Vorgängers gefallen wird. Die deutsche 18er-fassung ist sehr gut anzusehen. Die Cuts halten sich in Grenzen und fallen nicht wirklich auf.

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Vom Regisseur von Star Wars 2, und auch wirklich aehnlich Kraut-und-Ruebenmaessig. Keiner weiss, was eigentlich abgeht, und die Handlung duempelt vor sich hin. Die Effekte sind allesamt Mist, besonders die slow-motion Tricks, und die in Deutschland geschnitte Fassung (Schnitt mit Skallpel in den Brustkorb) kann den Film auch nicht mehr retten. Der Film hat weniger Flair als Tom Noonan Haare auf dem Kopf. Missglueckt. ---

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